Comparis-Analyse: Mittelstand muss sich in Pension finanziell einschränken
Blick - 01.08.2022
Ein gutes Salär garantiert nicht, dass man im Alter umbeschwert weiterleben kann. Gemäss einer Comparis-Analyse können Mittelständler nach der Pensionierung den bisherigen Lebensstandard nicht aufrechterhalten.
Auch ein guter Lohn garantiert nicht, dass man im Alter nicht plötzlich den Gürtel enger schnallen muss. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Schweizer Onlinevergleichsdienstes Comparis. Demnach können sich Frauen und Männer aus der Mittelschicht nach der Pensionierung nicht den gleichen Lebensstandard wie zuvor leisten – obwohl dies in der Bundesverfassung vorgeschrieben sei, so Comparis.
Schuld sei eine Fehlkalkulation bei der dritten Säule. Diese habe zur Folge, dass die Personen nicht genug Alterskapital aufbauen könnten, führt der Comparis-Vorsorgeexperte Leo Hug aus: «Der aktuelle, jährlich erlaubte Maximalbeitrag in der Säule 3a ist viel zu niedrig. Frauen sollten darum jährlich 12'400 Franken und Männer 10’100 Franken in die Säule 3a einzahlen können.»
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