Warum 2025 ein gefährliches Börsenjahr werden könnte – und wie du gelassen bleibst
Die Kurse steigen – doch die Warnlampen leuchten rot. Während viele Anleger auf den großen KI-Boom setzen, zeigen mehrere historische Marktindikatoren, dass 2025 ein riskantes Börsenjahr werden könnte. Der entscheidende Punkt: Die Erwartungen an die Zukunft sind extrem hoch, während das wirtschaftliche Umfeld gleichzeitig unsicher bleibt.
1. Überbewertung auf Rekordniveau
Der Buffett-Indikator liegt aktuell bei über 200 %. Das bedeutet, US-Aktien sind im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung so teuer wie selten zuvor. Um diese Preise zu rechtfertigen, müssten Unternehmensgewinne in den kommenden Jahren außergewöhnlich stark wachsen – ein Szenario, das alles andere als sicher ist.
2. Das Shiller-KGV warnt vor Überhitzung
Mit einem Wert nahe 40 bewegt sich das Shiller-KGV auf einem Niveau, das in den letzten 100 Jahren nur vor zwei großen Korrekturen erreicht wurde: 1929 und 2000. Hohe Bewertungen wären bei Nullzinsen akzeptabel gewesen, aber heute konkurrieren Aktien mit attraktiven Anleiherenditen.
3. Kaum Risikoprämie
Das Equity Risk Premium, also der zusätzliche Ertrag für Aktienrisiken, ist so niedrig wie seit 2002 nicht mehr. Anleger tragen also hohes Risiko – bei vergleichsweise geringer erwarteter Rendite.
4. Zinsstrukturkurve wirkt zeitverzögert
Die seit langem invertierte Kurve zeigt: Viele Unternehmen spüren die höheren Finanzierungskosten erst 2025/26. Diese Verzögerung könnte wirtschaftliche Schwächen erst jetzt sichtbar machen.
Was tun?
– Fokus auf Qualität statt Hype
– Einen Teil des Kapitals sicher parken
– Dividenden als Stabilitätsanker nutzen
– Langfristig denken statt kurzfristig reagieren
Fazit: Die Daten warnen – doch wer vorbereitet ist, muss keine Angst haben. Ruhe, Qualität und Geduld schlagen Panik.
Video: Nur 2x mal in 100 Jahren: Börsen-Signal von 1929 & 2000 ausgelöst! - YouTube
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